Kein Flash Plugin installiert

Ich ahnte ja, dass es nicht lange dauern würde, bis meine gestopfte Sicherheitslücke mir massive Probleme bereiten würde. Gut, massiv ist jetzt übertrieben, und eigentlich hatte ich auch praktisch über zwei Jahre lang keine Probleme. Aber ich sage euch, jetzt muss ich meine Entscheidung echt nochmal überdenken…

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Tja, was soll mir das sagen? Dass ich auf express.de und ksta.de vielleicht doch besser verzichten sollte? Dass beide das gleiche bekloppte Werbenetzwerk verwenden? Dass Udo Vetter offenbar entweder ein Flash Plugin installiert oder nicht einmal JavaScript aktiviert hat und/oder solche Meldungen so routinemäßig wegklickt, dass er sie bedenkenlos im law blog verlinkt?

Es bleibt wohl ein Mysterium.

Einmal mit Profis arbeiten (2)

Ich ahnte ja, dass diese Überschrift mehr als einmal Verwendung finden würde. 🙂

Absender: Rechnungsstelle 1&1 Telecom GmbH <rechnungsstelle@1und1.de>
Empfänger: <postmaster@example.com>
Betreff: 1&1 Telecom GmbH – Ihre Rechnung xxxxxxxxxxxx vom 09.04.2014

Ihre Kundennummer: xxxxxxxxSehr geehrter,heute erhalten Sie Ihre Rechnung vom 09.04.2014 im PDF-Format.Der Rechnungsbetrag in H&#246;he von 88,57 EUR wird am 13.04.2014 von Ihrem Konto abgebucht.

(Die Ersetzungen von Zahlenkolonnen mit „x“ stammen von mir, da ich nicht weiß, ob die Zahlenkolonnen irgendeine Art von ID enthalten).

Ich glaube ja, es ist nur Zufall, dass der Umlaut-Fehler diesmal nicht schon im Betreff vorkam. Und überhaupt, der ganze Body der Mail ist in der Plain-Text-Ansicht ohne Punkt und Komma dahingerotzt. Und die Rechnungsnummer aus dem Betreff ist eine andere Nummer als der Dateiname der mitgelieferten ZIP-Datei.

Leute, da habt ihr aber echt noch ein paar Iterationen vor euch, bis dieser Spam tatsächlich jemanden hinter dem Ofen hervorlockt…

Einmal mit Profis arbeiten (1)

Gerade im Posteingang gefunden:

Absender: „Telekom Deutschland GmbH {NoReply}“ <rechnungonline@telekom.de>
Empfänger: <postmaster@example.com>
Betreff: RechnungOnline Monat M&#228;rz 2014 (Buchungskonto: 3497277349)

Ach Kinners, ist es echt sooo schwer, die Umlaute richtig hinzukriegen? So wird das doch nie was mit dem Phishing.

Sicherheitslücke gestopft

Java habe ich eh schon länger nicht mehr auf dem Rechner. Mal schauen, wie das Surfen ohne Flash wird.

Flash wurde erfolgreich deinstalliert

Schöne Typos (1)

Vielleicht kommen ja demnächst noch ein paar schöne Vertipper dazu. Den Auftakt macht jedenfalls ein kleiner Lapsus meinerseits vom gestrigen Nachmittag:

SUE mysql;

Das passt gerade besonders gut zum aktuellen iX-Editorial. 🙂

Links (4)

„Die Künstler wären besser beraten, für ihre eigenen Interessen zu kämpfen“ (via)

Neil Gaiman: »Make glorious and fantastic mistakes«

Monopolist will nicht als Monopolist bezeichnet werden

Einfach herrlich, wie diese beiden Meldungen direkt hintereinander im heutigen heise Newsticker stehen…

E-Book-Streit: Apple wirft US-Justizministerium vor, „Partei für Monopolisten“ zu ergreifen

In seiner offiziellen Antwort auf die Kartellvorwürfe gegen den Computerkonzern und mehrere Verlage fährt Apple schweres Geschütz auf.

 

Instacast nach Apples Widerspruch nun ohne Flattr-Integration

Nach langem Tauziehen hat Vemedio nun die Integration von Flattr aus seiner iOS-App Instacast entfernt. Diese hatte laut Apple gegen die Richtlinien seines App-Stores verstoßen.

Das ACTA-Abkommen

Über ACTA kann ich beim besten Willen nichts schreiben, was andere nicht schon vorher geschrieben hätten. Schön jedenfalls, dass sich inwzischen so viel Widerstand regt.

Nur dieses Kreuz mit den Akronymen immer. ACTA steht bekanntlich für „Anti  Counterfeiting Trade Agreement“. „Agreement“ ist Englisch für „Abkommen“, und „ACTA-Abkommen“ dementsprechend ziemlich doppelt gemoppelt, das spielt in genau der gleichen Liga wie „LED-Diode“ oder „LCD-Display“. Also, Leute, sagt doch einfach „ACTA“ statt „ACTA-Abkommen“, das ist sogar einfacher.

Spaßverderber

Ich hatte ja vor einiger Zeit schon mal zum Thema Boxen im TV geschrieben. Heute war mal wieder Boxabend, wieder einmal musste Arthur Abraham gegen das Ende seiner Karriere anboxen und hat das auch irgendwie geschafft. Souverän sieht anders aus, aber er hat letztlich verdient gewonnen.

Im Anschluss dann ein Kampf, der technisch wesentlich besseres Boxen versprach: Eduard Gutknecht, von dem ich in der Vergangenheit eine Reihe erstklassiger Kämpfe gesehen hatte, gegen den Franzosen Tony Averlant. Gutknecht musste seinen Titel als Europameister verteidigen.

Nun bin ich kein Boxexperte und habe nie selbst im Ring gestanden. Aber als interessierter Laie denke ich mal, wenn jemand den amtierenden Meister herausfordert, dann muss er auch was zeigen, muss aktiver sein, den Kampf bestimmen, mit klaren Aktionen Akzente setzen und die Punktrichter von sich überzeugen, falls der Kampf über die volle Länge geht.

All das ist passiert. Vielleicht von der ersten Runde abgesehen, in der Averlant einen Niederschlag hinnehmen musste, hat er den Kampf meiner Meinung nach bestimmt, wenn nicht dominiert. Gutknecht konnte seine Stärken heute nicht ausspielen und hat den Kampf klar verloren.

Ähem. Hätte klar verlieren müssen. Ein Unentschieden wäre für ihn ein Riesenerfolg gewesen. Die Punktrichter aber werteten den Kampf knapp zu Gunsten von Gutknecht. Ich weiß nicht, wie es im Boxen immer wieder zu solchen Fehlentscheidungen kommt.

Das ist vor allem deshalb so besonders schade, weil es ein guter Kampf war. Weil sich beide Kämpfer mit Respekt begegnet sind und sauber, oder zumindest nicht unfair, geboxt haben.

Aber wenn der klar bessere Kämpfer den Ring als Verlierer verlassen muss, dann habe ich keinen Spaß mehr am Zuschauen. Was für eine zum Himmel stinkende Scheiße.

Icon Design

Hach, das ist aber auch eine Krux mit dem Erstellen von Icons. Sobald da irgendwo eine Transparenz ins Spiel kommt, muss man berücksichtigen, dass die Anwender alle möglichen Hintergrundfarben eingestellt haben können. Nehmen wir zum Beispiel das Icon für die Anwendung zur elektronischen Steuererklärung.

ElsterFormular-Icon auf weissem Hintergrund; der Vogel wirft einen Schatten.

Das niedliche Vögelchen wirft einen dezenten Schatten.

Das gleiche Icon auf grauem Hintergrund:

Es sieht aus, als hätte das niedliche Vögelchen gerade ein niedliches Häufchen gemacht

Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber für mich sieht es so aus, als hätte mir das Finanzamt gerade auf den Desktop gekackt.